Montag, 29. August 2016

Tag 12: Erster Tag Schule

Um heute auf jeden Fall pünktlich zu sein, stand ich so um halb 8 auf (meine erste Klasse startete um 9) und machte mich fertig. Offenbar war ich allerdings viel zu schnell, denn auf einmal fand ich mich komplett allein im Starbucks mit Kaffee und Haferschleim wieder. Die anderen gingen entweder zur Dining Hall, aßen gar nichts oder in ihrem Zimmer. Erst kurz bevor ich zurückgehen wollte, traf ich die französische Studentin und wir plauderten nett, als wir zur ersten Klasse gingen.

Darin mussten wir ein Essay schreiben, darüber, wie und warum wir ein Auslandssemester machen. Und obwohl ich darauf geistig vorbereitet war – so richtig sprang der Funke wohl nicht über. Dabei würde dieses Essay entscheiden, ob ich einen anderen Kurs (Spanisch) nehmen könnte oder nicht.

Nach dem Kurs hatte ich Organisatorisches zu tun, schaffte es aber ohne Probleme zum nächsten Kurs, der Spanisch war. Der Lektor fing gleich an mit uns zu reden und ich, die kein einziges Wort Spanisch sprach, hatte ein bisschen Probleme mitzuhalten. Aber die Stunde ging rasch rum und dann war da schon meine "größere Pause".

Ein paar andere Studenten und ich aßen gemeinsam Mittag, dann setzten wir uns zusammen, machten ein wenig Hausübung und plauschten. Im gekühlten Spielzimmer wirklich ein nettes Zusammentreffen. Die letzte Klasse des Tages bildete Marketing. Ich wusste zuerst nicht, was ich davon halten sollte, war aber positiv von dem praktisch orientierten Ansatz überrascht.

Dann hieß es Abendessen und Freizeit. Da ich mir fest vorgenommen hatte, Sport zu treiben um von dem üppigen Essen nicht zu sehr zuzunehmen, gingen ich und die französische Studentin hinunter in die Campus eigene Sporthalle. Wir hatten erst einmal vor, uns einen Überblick zu verschaffen, und blieben dabei an der Kletterwand hängen.

Zuerst blockten wir beide ab, als man uns fragte, ob wir klettern wollten, denn Klettern war nun gar nicht mein Ding. Aber nach einiger Zeit obsiegte doch die Neugier und gestärkt von anfeuernden Rufen schaffte ich es ein Stück weit zu klettern. Für mich wirklich eine tolle Leistung. Auch die französische Studentin versuchte ihr Glück und kletterte ebenfalls nach oben. Man sollte meinen, zwei Mal rund 2-3 Meter hochklettern sein nicht wirklich anstrengend, dennoch zog es ordentlich in meinen Armen.

Wir versprachen bald wieder in der Sporthalle vorbeizuschauen, dann gingen wir zurück ins Wohnheim. Aus Kühlungszwecken und auch um freundlich zu sein ließ ich die Tür zum Zimmer offen stehen, als ich im Inneren mit einer anderen Studentin Uno spielte. Und flugs waren wir zu 5 und hatten sehr viel Spaß.

Leider ist es ein wenig später geworden, denn morgen habe ich schon sehr früh einen Kurs. Ich bin schon gespannt darauf!

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