Montag, 31. Oktober 2016

Tag 72: Tanzshow und Ausgehen

Ah, endlich das Wochenende. Nach dieser anstrengenden Woche hatte ich mir das nämlich reichlich verdient! Und ich freute mich schon auf den ganzen Halloween-Trubel, der sich schon die ganze Woche über zusammengebraut hatte und heute seinen Höhepunkt erreichen sollte.

Geisterhausschminke –
Für einen Erstversuch gar nicht mal schlecht!
Ich stand erst relativ spät auf, und – weil ich niemanden finden konnte, der mit mir brunchen gehen wollte – schnappte ich mir mein Buch und machte mich damit auf Richtung Speisehalle. Ich aß und las das Buch, dass ich in Philadelphia gekauft hatte, und flux war es auch schon recht spät. Auch den restlichen Tag verbrachte ich damit zu lesen, bis es schließlich Zeit wurde sich für die Tanzshow vorzubereiten.

Als Support-Team-Mitglied wollte ich tatkräftig aushelfen. Eigentlich dachte ich ja, dass ich dorthin kommen würde, um Flyer auszuteilen. Aber falsch gedacht! Kaum war ich dort, wurde mir gesagt, ich solle doch bitte im Geisterhaus aushelfen. Nun gut, ich schminke mich gruselig (und ich finde, gar nicht mal so schlecht, dafür, dass ich mich beeilen musste) und wurde dann hinauf in ein verlassenes Klassenzimmer geführt. Meine Aufgabe bestand darin, vorbeikommende Personen zu erschrecken, indem ich an den Türen rüttelte und sie vielleicht auch ein stückweit verfolgte. Klingt ja alles in allem gar nicht schlecht. Bloß saß ich nun in diesem Klassenzimmer und in der halben, dreiviertel Stunde, die ich dort verbrachte, kamen überhaupt keine Besucher vorbei!

Schließlich musste ich unverrichteter Dinge zurückkehren, denn immerhin wollte ich die Show auch sehen. Dadurch, dass ich aber durch meine Geisterhaustätigkeiten recht spät dran war, konnte ich nicht ins Publikum (die Türen waren bereits geschlossen) wodurch ich mich damit begnügen musste, hinter der Bühne dem Treiben zuzusehen. Dabei versuchte ich so wenig wie möglich im Weg herumzustehen und den Tänzern beim Umziehen zu helfen. Schneller als gedacht war das ganze Spektakel auch schon vorbei. Anschließend gönnte ich mir dann Pita-Sandwich mit dem chinesischen Austauschstudenten, bevor ich mich für's Ausgehen herrichten musste.

Bin eine Art Elfe. Der grüne
 Lippenstift schaut nicht mal schlecht aus.
Und wie ich mich darauf schon gefreut hatte! Nicht nur hatte ich sehr lange darüber nachgedacht, sondern auch weder Geld noch Mühen gescheut um ein ansehnliches Kostüm zu basteln und meine Eltern zu bitten, mir ein paar Requisiten von zu Hause zu schicken. Als ich aber zurück in mein Zimmer kam, waren die anderen schon fast fertig – und ich dachte ich hatte Zeit meinen Look zu perfektionieren! Ich bemühte mich, mich schnell fertig zu machen und vor lauter Stress bekam ich die falschen Wimpern, die ich immer schon einmal ausprobieren wollte, nicht hin. Machte aber auch nichts, denn alles in allem war ich recht zufrieden mit meinem Outfit.

Und schon ging es weiter zur ersten Party. Es war eine rauschende Partynacht und da ich ja volljährig war, konnte ich sie in vollen Zügen genießen. Ich tanzte, ich traf einige der internationalen Studenten und begutachtete ihre Kostüme und kam erst recht spät heim. Ah, es war schön!

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