Freitag, 2. September 2016

Tag 16: Wochenende

Wie immer war der Schlaf heute nicht genug und ich raffte mich müde aus dem Bett um mir eine erholende Dusche zu gönnen. Da meine Zimmerpartnerin noch im Bett lag, dachte ich mir, "Naja, hast den Schlüssel bis jetzt auch nie gebraucht, daher...". Als ich also nach der Dusche zurück in mein Zimmer wollte um mich für die Schule fertig zu machen, war die Tür versperrt.

Da meine Zimmerkollegin ja im Schwimmteam ist und sie oft trainieren geht, konnte ich nicht mit Sicherheit sagen, ob sie denn fort oder nur aufs Klo gegangen war. Ich wartete kurz, aber als sie nicht auftauchte bat ich meine RA mir das Zimmer aufzusperren. Just in dem Moment sah ich, dass meine Zimmerkollegin doch im Zimmer war.

Aber ich hatte keine Zeit für Reue, denn ich musste zum Unterricht. Ich schaffte es sogar mir einen Kaffee und eine Kleinigkeit zum Frühstück vom Starbucks zu holen, bevor der Ernst des Tages begann. Die Kurse waren ganz okay, in der Pause schaffte ich das Buch vom Vortag einzuscannen ohne irgendwelche Scanner zu beschädigen, konnte mein Spanisch Buch kaufen und ein wenig am Sofa im Spielezimmer dösen (wobei ich wirklich nicht die Einzige war, die mit der Müdigkeit zu kämpfen hatte).

Endlich war auch die letzte Klasse des Tages rum und die französische Studentin und ich wollten – ganz die vorbildlichen Schülerinnen – wieder in die Kletterhalle gehen. Heute schaffte ich den neuen Kurs (sogar 2 mal), den ich vorgestern wegen Erschöpfung nicht geschafft hatte. Meine Arme tun richtig weh und ich habe Blasen an den Händen, aber das war mir egal.

Nach dem Klettern wollten wir eigentlich Abendessen, hatten dabei allerdings nicht die Öffnungszeiten der Dining Hall beachtet und standen so vor verschlossenen Türen. Glücklicherweise gab es im unteren Stockwerk ebenfalls Essen und so mussten wir nicht verhungern. Die anderen internationalen Studenten wollten heute noch ausgehen und da ich noch Zeit für eine kurze Dusche hatte, kam ich mit.

Dann ging es auf zu dieser "Hausparty", die leider nicht meinem Geschmack entsprach. Aber nicht nur mir ging es so, sondern noch zwei anderen Studentinnen. Und so wollten wir unseren Freitag Abend lieber anders bei einer anderen Tätigkeit fristen. Wie sich später herausstellen sollte, bestand diese Tätigkeit im Pool spielen. Es war sehr lustig, besonders, da ich 2 von 3 Spielen gewonnen habe.

Aber die Müdigkeit überkam mich dann schließlich doch, daher machte ich mich auf in mein Zimmer, wo ich noch ein wenig im Internet surfte, bevor ich schlafen ging.

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