Dienstag, 13. September 2016

Tag 27: Español y Friendship-Dinner

So schwer wie heute war mir das Aufstehen schon lange nicht gefallen – offenbar gewöhnte ich mich wirklich an meine Umgebung. Nach einer verschlafenen Klasse, kämpfte ich mich taumelnd zurück ins Zimmer und konnte durch Kälte und Müdigkeit bedingt, nicht umhin mich noch mal ins Bett zu werfen. Nur zum Aufwärmen, jaja! Eine halbe Stunde später wachte ich wieder auf und hatte das Vorhaben in die Sporthalle zu gehen.

Es fiel mir wirklich schwer, total verschlafen am Laufbahn eine gute Figur abzugeben. Ich schafft heute gerade mal 15 Minuten, dann ging ich zum Radeln über. Da sich die anderen früh zum Mittagessen treffen wollten, hatte ich nicht sehr viel Zeit für irgendetwas anderes.

Beim Mittagessen haben wir heute alle an einem Runden Tisch gesessen – mehr oder weniger. Wir waren so viele, das kaum noch ein Stuhl dazu gepasst hätte. Danach widmete ich mich ausgiebig meiner Spanisch Hausübung. Ich musste Fragen zu einem Video und einem Artikel beantworten. Nach drei Wochen Unterricht wirklich ein massives Unterfangen. Umso glücklicher war ich aber, als ich nach ein bisschen Zeit immer mehr die Sprache verstand und mir neue Vokabeln merken konnte.

Dann musste ich leider weiter zu meiner letzten Klasse des Tage; es war wirklich öde, nur Hausübung vergleichen. An sich ja wirklich nichts schlechtes – außer man hat die Hausübung schon längst erledigt, wie ich. Da alles online ist, erhalte ich ja auch gleich Feedback, ob ich es richtig gemacht habe.

Weiter ging es schnurstracks mit unserem Friendship-Dinner. Erstmal trafen wir unsere "Host-Familien" – Lehrer und Angestellte in der Universität – die mit uns spannende Dinge erleben und uns die Kultur näher bringen sollten. Wie's der Zufall so will, war wer nicht bei dem Essen? Genau, mein "Friend". Ich war nur glücklich, dass auch eine der japanischen Studentinnen wie bestellt und nicht abgeholt neben mir saß und ich wenigstens sie zum Plaudern hatte, während alle anderen Studenten schon von ihren Familien adoptiert wurden. Dafür bekam ich einen kleinen Exkurs in Japanisch und Chinesisch.

Leider ging sich auf Grund des Dinners, die Yoga-Stunde nicht mehr aus. Daher hieß es danach: mehr Hausübung machen/eigentlich die Kapitel lesen. Mit Hausübung hab ich wirklich kein Problem – da tut man wenigstens Etwas; aber nur das Lesen ist mir echt zuwider.

Nachdem meine Augen schon ganz müde waren von der winzigen Schrift, beschloss ich es für heute gut sein zu lassen und mir heute mal ein bisschen mehr Schlaf zu gönnen.

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