Donnerstag, 8. September 2016

Tag 22: Anime Club – diesmal wirklich

Viel zu früh musste ich die Federn verlassen und mich für die Klasse fertig machen. Diesmal schaffte ich es sogar, gleich danach etwas zu lernen und nicht einfach nur wie ein Sack Kartoffeln irgendwo herum zu gammeln. Auch wenn es mir schwer viel bei "Cost Accounting" nicht einzuschlafen.

Spanisch war heute... sagen wir mal interessant. Wir hatten eine Einführung darüber, wie wir das Online-Tool verwenden; wäre ja alles gut uns schön, wenn wir denn nicht eine eigene Einführung darüber im Tool selbst erhalten würden und wir eigentlich schon alles gewusst haben. Naja... 
Zu Mittag gab es heute Tacos. Ich war ein wenig skeptisch, ob mir das reichen würde, aber es war köstlich! Zu den Tacos gab es Rindfleisch, Tomatensauce, Sauerrahm und Jalapeños. Sehr schmackhaft und auch sättigend. 

Die Zeit, die ich nach dem Mittagessen Zeit hatte, nutzte ich um mit ein paar Freunden zu telefonieren und mich nach ihnen zu erkundigen (nicht zum Lernen, wie ich es eigentlich vorgehabt hätte). Auch egal, dann ging es endlich zu meiner letzten Klasse. Danach war ich mit der französischen Studentin im Fitness-Center verabredet, wo wir allerlei Muskeltraining machten. Ich muss schon sagen, ihre Muskelstärke hatte ich bei ihrer kleinen Gestalt wirklich nicht erwartet. Danach spielten wir noch kurz Squash, bevor wir uns auf zum Abendessen machten.

Wie erfreut ich war, als ich feststellte, dass es japanischen Nudelsalat gab. Natürlich musste ich den kosten – und er war unglaublich und schmeckte wie beim Japaner zu Hause. Breite, weiße Bandnudeln kurz in Soya-Soße geschwenkt, dazu Gurken, zartes, lauwarmes Rindfleisch und ein wenig Chilipulver. Umwerfend. Derart gesättigt machte mich auf um mir noch rasch eine Dusche zu gönnen, bevor ich auch schon zum Clubraum huschte.

Nach langen Einleitungen fingen wir endlich mit den Filmen an. Ich werd jetzt ein wenig ins Detail gehen (als Erinnerungsstütze) also bei Langeweile einfach überspringen. Wir sahen "Mob Psycho 100", sehr farbenfroh und von dem gleichen Macher wie "One Punch Man" – kurzum lustig und action-reich. Sofern ich Zeit habe, würde ich gern mehr davon sehen. Danach sahen wir eine Folge "Re Zero", von dem mir schon die japanischen Studentinnen erzählt hatten. Dabei ging es um einen Jungen, der in eine Parallelwelt versetzt wird. Er glaubt er ist eine Art Auserwählter (was er doch nicht ist) und wird deswegen immer wieder getötet und wiederbelebt (wie in einem Videospiel). Die Veranstalter meinten, er wäre sehr gory, allerdings sahen wir nur die erste "harmlose" Folge. 

Zu meinem Schock musste ich feststellen, dass es draußen regnete, als ich zurück zum Wohnhaus gehen wollte. Ich war natürlich komplett durchnässt, als ich es endlich erreicht hatte und konnte es gar nicht erwarten, meine feuchten Klamotten, gegen einen trockenen Pyjama zu tauschen. 

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