Montag, 26. September 2016

Tag 40: Doomsday

Wie schon über die letzten Tage verkündet, ereignete er sich heute: mein ganz persönlicher Doomsday. Der ersten Prüfung sah ich eigentlich ganz positiv entgegen; ich hatte die Kapitel (halbwegs) gelesen, immer gut aufgepasst und kannte mich eigentlich gut mit der Materie aus. Dachte ich. Bei manchen Fragen war ich mir bei den Antworten 100%ig sicher, bei anderen dachte ich mir "Hm, davon hab ich weder gehört noch gelesen". Trotzdem ging ich mit einem nicht so negativen Gefühl aus dem Unterrichtsraum. Ich verkrümelte mich indie Bibliothek, wie ich das neuerdings jetzt immer machte um zu lernen.

Nach Spanisch und einer kurzen Mittagspause, traf ich mich mit der einen RA, die ebenfalls mit mir Prüfung am Nachmittag hatte und wir lernten gemeinsam, während ich dem chinesischen Studenten meine Notizen für die morgige Prüfung borgte. Die Zeit verflog viel zu schnell und die Stunde der Wahrheit schlug. Zwar ging es mir wie bei der ersten Prüfung, andererseits hatte ich das Gefühl, ich wusste sogar mehr als bei ersteren. Komisch. Trügt mich mein Gefühl etwa?

Nach diesem schweren Tag, fühlten sich meine Schultern schon sehr viel leichter an. Ich machte ein paar Quizzes und schaute mir noch einmal die Notizen für meine Prüfung (morgen früh um 8, ächz! Da werde ich wohl Starbucks brauchen!).

Und endlich hatte ich mal wieder Tanztraining. Ich lernte die neue Choreografie, wobei ich mich eigentlich gar nicht so dumm anstellte. Nur an den Bewegungen würde ich noch feilen müssen. Die anderen kannten allerdings alle den Tanz schon (den die waren bei den Trainings am Freitag und am Sonntag gewesen) und so fühlte ich mich ein wenig wie ein Klotz am Bein. Der Club-Kapitänin war das allerdings egal und sie bot uns großzügigerweise an, mit uns morgen zu trainieren. Zudem konnte ich mit ihr noch darüber reden dass ich niemals am Freitag (zur Trainingszeit hatte ich noch Unterricht) und wahrscheinlich nur selten am Sonntag (ich war hier ja nur zu Besuch und wollte schon auch noch reisen können) kommen würde können. Sie meinte, das wäre kein Problem.

Nach dem anstrengenden Training gönnte ich mir eine kurze Dusche, bis ich mich wieder ans Lernen machte. Drückt mir die Daumen für morgen!

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