Samstag, 10. September 2016

Tag 23: Koreanisches BBQ und Party

Wie immer herrschte heute generelle Müdigkeit unter den Studenten, möglicherweise durch die feuchte Hitze, die draußen zwischen den Häusern hing. Ich bekam meine Hausübung zurück – ein Quiz – und war mit dem Ergebnis zufrieden. Danach ging ich in die Bibliothek und wollte eigentlich eine andere Hausübung Korrektur lesen lassen (leider am Freitag geschlossen), darum nutzte ich die Zeit um ein wenig zu lesen.

Nach der Spanisch Klasse (eine Einführung in das Online-Tool für den Kurs, allerdings kannte ich mich schon recht gut damit aus) aßen wir gemeinsam Mittag. In der anschließenden Freizeit schaute ich ein bisschen Anime und machte Hausübung. Dann ging es weiter zu meiner letzten Klasse für den Tag. Ich wusste zwar, dass wir uns in der Bibliothek treffen würden, dachte aber, dieses Treffen wäre nächste Woche. So ging ich zum normalen Klassenraum und erkannte voller Entsetzen, dass niemand hier war. Im Laufschritt ging es zurück zur Bibliothek, wo ich es gerade so schaffte. Dort benutzen wir unseren Computer um ein bisschen Recherche für unsere große Hausübung zu tätigen.

Endlich wieder zurück im Wohnheim, schaute ich noch ein bisschen Anime, bevor wir uns um 6 zum Abendessen treffen wollten. Während wir auf die anderen warteten, lud uns der koreanische Student ein – sie würde im Haus des chinesischen Students ein koreanisches BBQ abhalten. Natürlich sagte ich da ja.

Koreanisches Essen ist sehr lecker!
Voller Begeisterung sah ich den koreanischen Studenten beim Kochen zu; typischerweise mit Stäbchen. Sie brieten dünne Streifen Schweinefleisch (die ich zuerst für Speck gehalten hatten), während sich eine andere Studentin um eine Art Blattgemüse kümmerte. Jemand anderes förderte eine koreanische Sauce zutage und richtete sie her. Nachdem man die Schweinefleischstreifen in kleine Stücke geschnitten hatte, konnten wir auch schon essen. Die koreanische Studentin zeigte uns wie. Man nahm sich ein Blatt von dem Blattgemüse, legte ein paar Stücke Fleisch hinein und strich die Soße darauf, bevor man alles zusammen faltete und so aß. Und so einfach das Gericht auch sein mochte, es schmeckte vorzüglich. Im Anschluss hatten wir noch einen ganzen Teller Dumplings zusammen, gekochte Teigfladen mit Fleischfüllung. Sehr lecker!

Nach dem Essen ging es zurück ins Wohnheim um sich für die anstehende Party herzurichten. Erstmals zog ich das Pünktchenkleid an, denn es war, trotz der späten Stunde, sehr warm draußen. Wir wurden vom Wohnheim abgeholt und gingen ungefähr 15 Minuten dorthin. Es war eine nette Partylocation – eine Terrasse in den hinteren Garten, groß genug um nicht zu überfüllt zu sein. Es war sehr nett, dennoch waren wir um kurz nach zwölf wieder zurück im Wohnheim. Nachdem ich mich in meine gemütlichen Klamotten geschmissen hatte, gönnte ich mir noch ein paar Folgen Anime, bevor ich schlafen ging.

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